Seeding-Anforderungen in großen Windkanälen
Bei jeder LDV- und PIV-Messung müssen Streuteilchen (Seeding-Partikel) in eine Strömung eingebracht werden, was als Seeding bezeichnet wird. Bei großen Windkanälen ist das Luftvolumen besonders groß. In Serie hergestellte Partikelgeneratoren können die für Windkanäle erforderliche Streudichte (Partikeldichte in dem Fluid) nicht erzeugen. Rauchgeneratoren gelten generell als die einzigen Vorrichtungen, die große Mengen von Submikron-Partikeln erzeugen können. Bei LDV-Anwendungen werden aufgrund der kleinen Blendenöffnung der Empfangsoptik und der geringen Größe der Rauchpartikel schwache Signale und niedrige Datenraten erzeugt. Bei PIV-Anwendungen müssen die Abfragebereiche in großen Windkanälen entsprechend groß sein. Rauchpartikel sind nicht ideal, da sie schwache Signale erzeugen (oder den Einsatz von Hochleistungslasern erfordern).
Das System von SCITEK löst diese Probleme, da es größere Partikel (1 bis 6 Mikrometer) und Hochdruck-Zerstäuberdüsen verwendet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass diese Düsen sehr große Partikelmengen abgeben (1010 Partikel pro Sekunde). Da mehr als eine Düse verwendet wird, können die Partikel auch über eine große Fläche verteilt werden, sodass hohe Datenraten erzeugt werden, was zur Reduzierung der Versuchszeit und damit der Kosten beiträgt. Bei großen Windkanälen werden die Kosten des Partikelsystems durch die aufgrund der reduzierten Laufzeit erzielten Einsparungen in nur wenigen Durchgängen amortisiert.
Nachstehend finden Sie eine Kurzbeschreibung.