Hauptfunktionen
Das Partikelsystem für Schlepptanks wird verwendet, um hohle Glaskugeln mit einem Durchmesser von ca. 10 Mikron in das Wasser eines Testtanks einzubringen. Es kann an einer geeigneten Stelle am Wagen des Schlepptanks angebracht werden, um einen kleinen Bereich um das Schiff herum mit Partikeln anzureichern und somit die Verschmutzung des Tanks und damit auch die Menge der verwendeten Partikel zu minimieren. Der Wagen bewegt sich entlang des Schlepptanks, während sich der Partikelgenerator in der erforderlichen Tiefe unter Wasser befindet.
Nach Einbringen der Partikel (Seeding) wird der Partikelgenerator aus dem Wasser ausgefahren und der Wagen beginnt mit der Messfahrt. Strömungsmessungen werden nicht während der Seeding-Phase durchgeführt, sondern kurz danach, da der Partikelgenerator unerwünschte Strömungsstörungen im Wasser erzeugt, die die Strömungsmessungen nachteilig beeinflussen. Die Partikel sind nahezu auftriebsneutral und bleiben lange genug im Wasser, um mehrere Messdurchgänge durchzuführen
Konstruktion
Der Partikelgenerator ist konstruktionsbedingt einfahrbar und kann daher dauerhaft auf dem Wagen installiert werden kann. Bei Nichtgebrauch lässt er sich leicht entfernen. Das Aus- und Einfahren ist einfach und erfolgt über eine elektrisch betriebene Winde.
Die Grundkomponenten des SCITEK Partikelgenerators für Schlepptanks sind in der oben gezeigten schematischen Darstellung zu sehen. Er umfasst einen Rechen, der im Wesentlichen aus fünf Metallrohrreihen mit mehreren in die Wand jedes Rohrs gebohrten Löchern besteht. Die Bohrungen werden zum Ablassen von Wasser verwendet, das mit hohlen Glaskugeln vorgemischt ist. Der Rechen verteilt die Partikel gleichmäßig in dem gewünschten Bereich.
