STREAMLINE

Das Projekt STREAMLINE ist ein gemeinschaftliches Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das durch das 7. Rahmenprogramm der Europäischen Kommission teilfinanziert wird. An dem von Rolls-Royce Power Engineering koordinierten Projekt nehmen 21 Organisationen teil. Das Projektbudget beläuft sich auf 10,9 Millionen Euro.

STREAMLINEIm Rahmen des STREAMLINE-Projekts (Strategische Forschung für innovative Schiffsantriebskonzepte) wurden mehrere hochmoderne Antriebssysteme und neue Antriebe mittels fortschrittlicher numerischer Strömungssimulation zur genauen Analyse und Konstruktion von Antriebseinheiten untersucht.

SCITEK war an WP2.2, „High Efficiency Waterjets at Low Speed“, beteiligt. Wasserstrahlsysteme sind eine unübertroffene Lösung für den Antrieb schneller Schiffe im Geschwindigkeitsbereich von 25 bis 45 Knoten und darüber. Trotz ihrer konkurrenzlosen Leistung bei hohen Geschwindigkeiten hat diese Antriebslösung jedoch einen großen Nachteil: Im Vergleich zur herkömmlichen Schraubenantriebstechnologie ist sie bei niedrigeren Geschwindigkeiten ineffizient. Um diese Einschränkungen zu überwinden und die Vorteile von Wasserstrahlantrieben in vollem Umfang zu nutzen, zielte WP22 auf die Entwicklung von Techniken ab, mit denen die Leistung von Wasserstrahlantrieben bei niedrigen Geschwindigkeiten erhöht werden konnte, um eine höhere Effizienz bei einem breiteren Betriebsprofil zu erzielen.

Bei der Konstruktion des Ansaugsystems muss normalerweise ein Kompromiss eingegangen werden: Gute Leistungen werden entweder bei hoher oder bei niedriger Geschwindigkeit erzielt. Durch Übertragen von Erkenntnissen aus der Luft- und Raumfahrt auf die Konstruktion und Optimierung des Ansaugkanals des Wasserstrahlantriebs konnte die Effizienz des Systems bei niedrigen Geschwindigkeiten verbessert werden, ohne wesentliche Leistungseinbußen bei hohen Geschwindigkeiten in Kauf nehmen zu müssen.

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