Das Energy Technologies Institute (ETI) hat ein £2 Millionen-Projekt ins Leben gerufen, das den sicheren Bau und Betrieb von Gasturbinen, Kolbenmotoren und Kraft-Wärme-Kopplungssystemen mit wasserstoffbasierten Brennstoffen vorantreiben soll. Das ETI ist eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen sechs globalen Industrieunternehmen – BP, Caterpillar, EDF, E.ON, Rolls-Royce und Shell – sowie der britischen Regierung. Ziel der Partnerschaft ist es, Technologien im „großen Maßstab“ zu entwickeln, die dem Vereinigten Königreich helfen sollen, seine Energieziele für 2020 und 2050 zu erreichen.
Durch Modellierung und groß angelegte experimentelle Arbeit will das ETI-Projekt die Grenzen des sicheren Baus und Betriebs hocheffizienter Gas- und Dampfturbinen (GuD) und Kraft-Wärme-Kopplungssystemen (KWK) ermitteln, die mit einer Reihe von Brennstoffen mit hohen und variablen Wasserstoffkonzentrationen betrieben werden können.
Das Projekt zielt darauf ab, die Auswahl der Brennstoffe zu erweitern, die in Kraftwerken zur Strom- und Wärmeerzeugung auf sichere Weise verwendet werden können. Dies soll durch die folgenden Maßnahmen erreicht werden:
- Bestimmung der Grenzen des sicheren Baus und Betriebs von mit wasserstoffbasierten Brennstoffen betriebenen Stromerzeugungssystemen; und
- Identifizierung möglicher Verbesserungen bei der detaillierten Auslegung und Instrumentierung von wasserstoffbasierten Stromerzeugungssystemen, um robustere und inhärent sicherere Systemauslegungen zu ermöglichen.
Im Rahmen des ETI-Projekts ist SCITEK an der Entwicklung, Herstellung und Instrumentierung einer Versuchsanlage im verkleinerten Maßstab mit einem kleinen Gasturbinentriebwerk (RR Viper 201) zur Bereitstellung eines Heißgasstroms beteiligt.
SCITEK bewertete auch die Mischeigenschaften des geplanten Gasinjektionssystems mittels CFD-Modellierung von kompressiblen Hochtemperatur-Gasstrahlen im Gegenstrom mit Speziestransport.